«Was unternehmen Sie als Bundesrat für die italienische Sprache?» Oder: «Wie weit würden Sie gehen, um Bundesrat zu werden?» Es waren Fragen, die man nicht ohne Weiteres erwartet hätte. Die drei Bundesratskandidierenden der FDP – Karin Keller-Sutter, Hans Wicki und Christian Amsler – taten ihr Bestes, um sie vom Podium herunter zu beantworten.
Rund 100 Zuhörerinnnen und Zuhörer waren ins Kongress- und Kirchgemeindehaus Liebestrasse in Winterthur gekommen, um sich ein Bild des freisinnigen Anwärter-Trios zu machen. Nach dem Podiumsgespräch und der Fragestunde offerierte ihnen die FDP einen Apéro. Und an den Stehtischen fielen die Urteile klar aus: Keller-Sutter war der Liebling des Publikums.
Stimmen auch für den Schaffhauser
Es gab aber auch andere Stimmen, und zwar solche für Christian Amsler. So meinte ein älterer Gast: «Amsler hat mir am meisten imponiert. Er ist wirklich ein Praktiker, das spürte man aus seinen Voten. Für mich ist das ein Macher und einer, der wirklich drauskommt.» Am Freitag stellen sich Keller-Sutter, Wicki und Amsler in Bern der FDP-Fraktion, die dann endgültig nominiert.