Vom Werkhof Buchenegg aus schaute Förster Corsin Riatsch vor einer Woche zu, wie der Wind seinen Wald auf dem Albis angriff. «Zu Beginn war es fast noch interessant zu sehen, welcher Baum als nächster umfiel», erzählt er. «Als der Sturm nach zwei Minuten dann den zwanzigsten Baum umwarf, kam aber langsam ein anderes Gefühl auf.»
Man ist froh, dass nichts passiert ist, und traurig, dass der Wald Schaden genommen hat.
Als Förster sei man einerseits froh, wenn nichts wirklich Schlimmes passiert sei. Anderseits mache es ihn traurig, dass der Wald Schaden genommen habe. Riatsch und sein Team sind nun daran, die wichtigen Waldwege freizusägen. Mit Raupenfahrzeugen schleppen sie die umgestürzten Bäume aus dem Waldesinnern an den Wegrand, wo ein sogenannter Vollernter sie dann später für die Sägerei aufbereitet und abtransportiert.
Signalisation beachten, nicht gesicherte Stellen meiden
Wie gefährlich ist es zurzeit noch im Wald? Corsin Riatsch empfiehlt allen Spaziergängern, Reitern und Velofahrern, unbedingt die Signalisationen und Absperrungen zu beachten. Und auch alle anderen Stellen, an welchen noch nicht zersägte Stämme auf den Wegen lägen, seien zu meiden, weil die Förster den Wald dort noch nicht gesichert hätten.