Es hat nicht sollen sein: Der Schaffhauser Regierungspräsident Christian Amsler ist von der FDP-Fraktion nicht zum Bundesratskandiaten nominiert worden. Die beiden Ständeräte Karin Keller-Suter und Hans Wicki machten das Rennen. Am Mittag, vor dem Hearing im Bundeshaus, erklärte Amsler gegenüber dem Regionaljournal Zürich Schaffhausen, er sei schon ein bisschen nervös. Eine Grundanspannung sei da. Aber er nehme es, wie es komme.
Ich bin ruhig, gelassen, fokussiert. Der Tag kommt, wie er kommt.
Er habe jetzt einen Monat Zeit gehabt sich vorzubereiten. Und das sei sehr kurz und darum sehr anspruchsvoll gewesen. Denn seine Agenda als Regierungspräsident sei sowieso voll gewesen.
Seine Chancen schätzt Amsler als «Fifty-Fifty» ein. Die beiden anderen FDP-Kandidaten sitzen im Ständerat und sind in Bern somit besser vernetzt. Karin Keller-Suter aus Sankt Gallen sei ja sowieso gesetzt, so Amsler. Hans Wicki aus dem Kanton Niedwalden habe aber ebenfalls gute Chancen.