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Aus Platzmangel An der PH Zürich wird auch nach Corona digital unterrichtet

  • Lehrer oder Lehrerin werden ist beliebt, das spürt die Pädagogische Hochschule Zürich an der weiter steigenden Zahl an Neuanmeldungen.
  • Doch der Platz an der Europaallee reicht schon länger nicht mehr für alle aus.
  • Ein Teil des Unterrichts wird deshalb auch nach Corona auf digitale Kanäle verlegt, sagt Rektor Heinz Rhyn gegenüber dem «Regionaljournal».
  • Parallel dazu sucht die Bildungsdirektion nach Räumlichkeiten in der Nähe, die zugemietet werden können.

Die Pädagogische Hochschule Zürich macht aus der Not eine Tugend: Sie nutzt die guten Erfahrungen aus dem verordneten Fernunterricht während Corona und wird den digitalen Unterricht teilweise weiterführen. Das sagt Rektor Heinz Rhyn auf Anfrage. Ein Teil des Stoffes, wo es vor allem um Wissensvermittlung gehe, könne man sehr gut auf diesem Weg unterrichten. Der Austausch über das Gelernte solle dann aber wieder vor Ort stattfinden, so Rhyn.

Auf der Suche nach zusätzlichen Räumen

Das genaue Konzept des kombinierten Unterrichts ab dem Herbstsemester wird in einer Klausur in zwei Wochen ausgearbeitet. Die Engpässe bei den Arbeitsplätzen an der Pädagogischen Hochschule Zürich bleiben aber bestehen. Die Bildungsdirektion sucht deshalb für die PH Zürich bereits nach zusätzlichen Räumen in der Nähe. Doch solche anzumieten, sei gar nicht so einfach. «Der Markt gibt im Moment nicht so viel her», sagt Wolfgang Annighöfer von der Zürcher Bildungsdirektion.

Kann sich der kombinierte Unterricht an der PH Zürich etablieren, erhält die Hochschule zumindest etwas mehr Zeit, um nach Lösungen für ihre Platzprobleme zu suchen.

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