- Zwischen Weinfelden und Konstanz soll ein zusätzlicher Zug pro Stunde verkehren. So steht es in den Plänen des Bundesrates.
- Zwischen Frauenfeld und Wil wird der Viertelstundentakt eingeführt. Dabei wird bei Wil-West eine neue Haltestelle realisiert.
- Im Glarnerland wird das Angebot zwischen Schwanden und Linthal zum Halbstundentakt verdichtet.
Im Kanton Thurgau und im Kanton St. Gallen werden die Pläne des Bundesrates anderes bewertet. Von den 11,5 Milliarden Franken, die der Bundesrat gerne in den schweizweiten Ausbau investieren will, würde nur ein kleiner Teil in die Ostschweiz fliessen, so die St. Galler Ständerätin. Doch die Thurgauer Ständerätin Brigitte Häberli sieht das anders: Sie bewertet vor allem die geplanten Ausbauschritte als positiv.
Die Pläne des Bundesrates sind inakzeptabel
Ein Graben zwischen dem Kanton Thurgau und dem Kanton St. Gallen öffnet sich, den man in der Ostschweizer Politik kennt. Der Thurgau orientiert sich stärker in Richtung Zürich und begrüsst vor allem die Massnahmen, die eine Anbindung nach Zürich verbessern.
Ein wichtiger Ausbauschritt, der die Unterstützung verdient.
Ostschweizer Graben
Im Kanton St. Gallen wäre man lieber ein Metropolitanraum, also ein eigenständiger Wirtschaftsraum. Aber die Pläne des Bundesrates würden klar zeigen, so die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter, dass man in Bern die Ostschweiz als Agglomeration von Zürich sieht und eben nicht als eigenen Metropolitanraum. Kein Metropolitanraum ist die Ostschweiz, weil sich die Kantone Thurgau und St. Gallen in dieser Frage nicht einigen können.