Pegasus, Marc Amacher, Dodo, Span oder Nickless: Regionale und nationale Musikschaffende bespielen die Tonspur des Thunfests. «In der Schweiz gibt es so viele gute Künstlerinnen und Künstler, dass wir uns gar nicht im Ausland umzuschauen brauchen», sagt Daniel Schmid vom OK-Thunfest. Viele regionale Musikschaffende hätten in Thun und Umgebung eine grosse Fanbasis. «Unser Programm zieht diese Leute natürlich an.» Aber ihm sei auch die gute Bühnenpräsenz der Acts wichtig. «Es soll Stimmung entstehen», sagt Schmid. «Wir geben unser Bestes, damit die Leute aus der Region kommen.»
Ein Festwochenende
Die Konkurrenz ist gross, am selben Wochenende ist die ganze Schweiz eine Festhütte. In Bern ist gleichzeitig das Strassenmusikfestival Buskers, in Utzenstorf das Bernisch Kantonale Schwingfest, in Olten die Kilbi und in Zürich die Streetparade. «Das Thunfest zieht natürlich traditionell viele Heimwehthuner an, das ist eine treue Festgemeinde», sagt Schmid.
Infrastruktur, Sicherheit und Bands werden immer teurer.
Dieses Jahr gibt es für den Festbändel an der Abendkasse einen Zuschlag von 5 Franken. «Wir mussten den Preis erhöhen, weil alles immer teurer wird», sagt Programmchef Daniel Schmid. Die Preise von Infrastruktur und Sicherheit, die Gagen der Bands sowie deren Ansprüche trieben die Kosten in die Höhe.