Alles anders im Zürcher Kunsthaus: Inmitten der Werke des Mexikaners Abraham Cruzvillegas dürfen die Besucherinnen und Besucher rumtoben, essen und trinken und sogar skaten.
Eventkultur um möglichst viele Leute anzulocken? Auf keinen Fall, sagt die Kuratorin Mirjam Varadinis: «Wir müssen ein jüngeres Publikum abholen können, aber es darf einfach nicht angestrengt wirken.»
Das Museum der Zukunft
Im Bührle-Saal stehen bunt durchmischt Blumentöpfe und Skateboardrampen und an den Wänden hängen Skizzen und Papierschnipsel.
Mirjam Varadinis weiss, dass diese Kunstform nicht jedermanns Geschmack trifft. Man könne es halt nicht allen recht machen, meint sie. Die Ausstellung ziehe auch ein anderes Publikum an: viele junge Leute, viele Familien.
Die Kuratorin fände es schön, wenn sich das Kunstmuseum mehr in diese Richtung entwickeln würde: «Ein Museum muss zwar Dinge aufbewahren, aber auch es muss auch ein lebendiger Ort sein, wo Neues entsteht.»
Die Ausstellung mit den Werken von Abraham Cruzvillegas dauert noch bis am 24. März.