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Ausstellung Virtuelle Chirurgie im Basler Pharmazie-Museum

Die Besucher können selber die Technologien der «Medizin in der vierten Dimension» erfahren.

Die Technologie wurde am Basler Universitäts-Spital entwickelt und gelangte 2017 erstmals zur Anwendung. Im Pharmaziemuseum vermitteln die Entwickler jetzt Einblicke in diese Errungenschaft der modernen Medizin: Wie die Chirurgen können die Ausstellungsbesucher sich mit einer Virtual Reality Brille tief in den Körper eindringen und sich an einem 3D-Abbild auf eine Operation vorbereiten.

«Wir wollen vom Elfenbeinturm heruntersteigen und unsere Forschung auch für Laien erlebbar machen», sagte der Leiter des Department of Biomedical Engineering der Medizinischen Fakultät Philippe Cattin. Die Arbeit an virtuellen 3D-Modellen gehöre mittlerweile vor allem in der Neuro- und orthopädischen Wirbelsäulenchirurgie zur Routine. Die Ausstellung «Bewegte Einblicke. Medizin in der vierten Dimension» präsentiert eine weitere medizintechnologische Entwicklung: eine massiv verfeinerte Steuerung von Ultraschallwellen zur gezielten Zerstörung von Krebstumoren.

Anfassen und Ausprobieren

Die Ausstellung ist interaktiv aufgebaut: Anfassen und Ausprobieren ist erwünscht. In sieben Stationen können die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel die Bewegung von Organen erleben oder Fporschungsergebnisse kennenlernen. Dazu gibt es Workshops, an denen Schülerinnen und Schüler mit Forschenden durch die Ausstellung gehen können.

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