Für das Austauschprojekt «Swiss-Bhutanese Classroom» reisten zwölf Jugendliche und drei Lehrpersonen aus Bhutan nach Luzern. Am Mittwoch präsentierten sie an der Kantonsschule bei der Bhutan-Performance ihre Kultur mit Musik und Tanz.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Kantonsschule Alpenquai einen solchen Austausch realisiert. Das buddhistische Land Bhutan habe man jetzt ausgewählt, weil dieses Land für den interkulturellen Austausch perfekt sei, sagt Ethik-Lehrer Benno Bühlmann: «Bhutan ist interessant in Bezug auf die soziale Entwicklung und den Glauben.»
Beim Austausch sind Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Religion mit dabei - die Jugendlichen haben jeweils einen Gast aus Bhutan bei sich zu Hause aufgenommen. Das laufe sehr gut, sagt Nadja Kretschmer, die beim Projekt mitmacht: «Es klickte sehr schnell - und unser Gast Tashi findet auch das Schweizer Essen sehr gut.»
Eine solche Chance hat man nur einmal im Leben.
Die Jugendlichen der beiden Länder beschäftigen sich auch mit grossen Themen wie Migration, Umwelt oder Tourismus und tauschen ihre Ansichten aus. «Wir haben viel über unsere Kulturen gesprochen», sagt die Kanti-Schülerin Nadja Kretschmer. Eine Chance für so einen Austausch habe man nur einmal im Leben. Speziell wird dann sicherlich auch die Reise der Schweizer Jugendlichen im Februar: Dann besuchen sie ihre neugewonnenen Freunde in ihrer Heimat in Bhutan.