Eine Autofahrerin ist am Montag auf der deutschen Autobahn A5 vor dem Zoll in Basel in einen im Stau stehenden Lastwagen gekracht. Die 39-Jährige zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
Die A5 war in Richtung Schweiz stundenlang gesperrt, der Verkehr stark beeinträchtigt.Zur Kollision kam es gegen 9.40 Uhr südwärts kurz vor der Ausfahrt Weil (D)/Hüningen (F), wie die deutsche Polizei mitteilte. Zu jenem Zeitpunkt hatte sich der dort übliche Lastwagenstau vor dem Zollübergang in die Schweiz gebildet, dies auf der rechten und der mittleren der drei Fahrspuren.
Mit voller Wucht in den Lastwagen
Die 39-Jährige war auf der mittleren Spur unterwegs. Sie hatte das Stauende offenbar bemerkt und wollte auf die linke Spur wechseln. Dies gelang nicht, weil sich eine 58-jährige andere Automobilistin auf der linken Spur neben ihr befand. Die 39-Jährige habe den Spurwechsel abgebrochen und sei darauf «mit voller Wucht» ins Heck des Sattelschleppers geprallt.
Ihr Auto wurde durch die Wucht des Aufpralls komplett demoliert. Die Frau wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Ein Helikopter flog sie ins Spital.
Während der Bergung und Unfallaufnahme blieb die Autobahn nach dem Autobahndreieck Weil in Fahrtrichtung Schweiz mehrere Stunden komplett gesperrt; der Verkehr wurde lokal umgeleitet. Auch die Fahrbahn Richtung Norden wurde zeitweise ganz gesperrt, als der Helikopter die Verletzte holte. Es kam zu langen Staus.
Tödlicher Unfall am Samstag
Bereits am Samstagabend war ein Automobilist gegen 18.40 Uhr in das Stauende der Lastwagenkolonne vor dem selben Autobahn-Grenzübergang in Richtung Basel gekracht. Der 43-Jährige war seinen Verletzungen noch am Unfallort erlegen. Jener Laster war laut Polizei «ordnungsgemäss und ausreichend beleuchtet» und so «rechtzeitig erkennbar» gewesen.