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B-Sides setzt auf Frauenbands Viel Schweizer Musik und weibliche Stimmen auf dem Sonnenberg

Als erstes Festival der Schweiz setzt das B-Sides auf Frauen: Mindestens die Hälfte der Bands ist weiblich geprägt.

Eröffnet wird die 13. B-Sides-Ausgabe am Donnerstag von der libanesischen Sängerin Yasmine Hamdan. Ebenfalls am ersten Abend steht die Zürcher Sängerin Evelinn Trouble auf der Bühne, die auf einer idyllischen Lichtung auf dem Krienser Sonnenberg liegt.

«Weibliche Vorbilder ermöglichen»

Frauenstimmen und Schweizer Acts sind kein Zufall. Als bisher einziges Festival der Schweiz hat sich das B-Sides der sogenannten Keychange-Initiative angeschlossen. Damit verpflichten sich Festivals zur Förderung von weiblichen Musikerinnen: Mindestens die Hälfte der auftretenden Bands bestehen aus Frauen - oder Frauen spielen darin eine prägende Rolle.

Frau auf Sessel
Legende: Eine der Frauenstimmen, auf dem Sonnenberg am Donnerstag zu hören: Evelinn Trouble aus Zürich. zvg/pd

«Wir wollen damit auch jüngere Frauen dazu animieren, eine Karriere als Musikerin einzuschlagen», begründet B-Sides-Leiterin Jennifer Jans die Initiative. «Wir machen jetzt mal den Anfang und hoffen, dass auch andere, grössere Festivals im Land sich mit der Idee auseinandersetzen und nachziehen.»

Viele Formationen aus der Schweiz

Zudem stammen insgesamt rund zwei Drittel der Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz. Pink Spider, Jon Hood, Long Tall Jefferson oder Der Transformer kommen aus der Zentralschweiz. Aber auch Formationen aus der Romandie und dem Tessin sind zu hören.

Das Festival dauert bis am Samstag. Nebst viel Musik wird auch bei der 13. Ausgabe besonderer Wert auf gute Verpflegung und eine liebevolle Ausstattung des Festivalgeländes gelegt. Am Samstag findet zudem ein spezielles Kinderprogramm statt.

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