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Badminton Swiss Open Dank Hallenbildschirm und Hawk-Eye Aufstieg in die World Tour

Das Basler Badminton Turnier ist neu Bestandteil der World Tour. Von den 26 Stationen sind nur deren 6 nicht in Asien.

Die diesjährige Ausführung des Badminton Swiss Open in der St. Jakobshalle wird zum Meilenstein in der Geschichte des Turniers. Dank der neuen Technik wird es neu als Teil der World Tour gewertet. Die World Tour im Badminton entspricht der ATP Tour imTennis.

Allerdings mussten die Organisatoren zuerst aufrüsten. Ein neuer Grossbildschirm musste in der Halle montiert werden. Dieser Bildschirm ermöglicht nun die Einführung des Hawk-Eye. Jener Technik also, die strittige Schiedsrichterentscheide verifizieren lässt.

Junge Technik im Badminton

Im Gegensatz zum Tennis kennt man diese Technik im Badminton erst seit zwei, drei Jahren, sagt Turnierpräsident Christian Wackernagel. Entsprechend gross sei auch die Spannung, wie sich die Anlage in Basel bewährt. «Ich habe die Technik letztes Jahr an Weltmeisterschaften in Glasgow gesehen. Die Anlage hier ist bereist modifiziert.» So hat es auch Kameras in den Zuschauerrängen, die die Linien von weiter her filmen.

Die Flugbahn des Federballes unterscheidet sich stark von jener anderer Bälle. Da der Schläger sehr leicht ist, können Spieler den Federball bis auf gut 450 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Die Federn bremsen dann den Flug stark ab. Trifft jedoch der Ball mit einer Spitzengeschwindigkeit auf den Boden, so kann eine exakte Bestimmung des Aufprallortes unter Umständen schwierig sein.

Einige Entscheide waren am Turnier in Basel umstritten und konnten dank dem Hawk-Eye geklärt werden. Neben dieser Klärung bringt die Anlage Basel aber weitere Vorteile. Für die World Tour ist es Bedingung, dass mit dieser Technik gearbeitet werden kann. Der neue Bildschirm ermöglicht die Einführung dieser Technik. Basel wird neu einer jener 6 Austragungsorte der World Tour, die nicht in Asien liegen. Die Tour macht an 26 Stationen Halt.

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