In Thailand ist Badminton die Sportart Nummer Eins. Dort müssen sich junge Spielerinnen und Spieler schon früh entscheiden: entweder für den Sport oder für die Schule. Beides geht nicht. Das wollte die 18-jährige Jenny Stadelmann nicht. Ihr Vater holte die thailändisch-schweizerische Doppelbürgerin in die Schweiz nach Trogen. Dort besucht sie zurzeit die Sportschule Appenzell und lernt fleissig Deutsch. Sie möchte später auch die Matura machen. Gleichzeitig ist geplant, dass die 18-Jährige nach Bern zieht, um am nationalen Stützpunkt trainieren zu können.
Jenny Stadelmann wird eine grosse Zukunft vorausgesagt. So verwundert es nicht, dass sie als sportliche Ziele Schweizer Meisterin und Teilnahme an Olympischen Spielen nennt. Die Voraussetzungen, dass sie eine Topspielerin wird, sind gegeben. Schliesslich stammt sie aus einem Land, in dem Badminton einen so hohen Stellenwert hat wie Fussball in Europa.