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Bäderquartier Baden Jetzt werden die alten Bäder abgerissen

Nun geht es richtig los: Seit Dienstag laufen die Abbrucharbeiten im Bäderquartier in Baden. An dieser Stelle soll bis in zwei Jahren das neue Thermalbad entstehen. Der Schöpfer des neuen Bades war beim Abbruchstart vor Ort.

Eckdaten

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  • Thermalbad: 1000 Quadratmeter Wasserfläche, davon 850 mit Thermalwasser. 400 Liegen
  • Klinik: 78 1er-Zimmer, breites Therapie-, Präventions- und Wellness-Angebot

Vor einer Woche begannen die Vorbereitungs- und Rodungsarbeiten. Seit Dienstag geht es nun den alten Gebäuden wirklich an den Kragen. Als Erstes wird das Römerbad abgerissen. Danach folgen das alte Thermalbad, «Staadhof» und die Trinkhalle.

Architekt Mario Botta verfolgte den Start der Abbrucharbeiten vor Ort. Er ist der Vater des neuen Thermalbads. Für Botta ist es nicht das erste solche Projekt. Er hat auch das Thermalbad auf der Rigi gebaut. Alle Verantwortlichen sprachen von einem «historischen Tag». Zehn Jahre hätten die Planung gedauert. Nun sei man endlich kurz vor dem Ziel.

Noch fehlt eine Baubewilligung

Nach den Abbrucharbeiten beginnt der Bau des neuen Thermalbads in Baden ab dem zweiten Quartal. Die Eröffnung ist für Mitte 2019 geplant. Neben dem Thermalbad ist im alten Badehotel «Verenahof» eine neue Klinik geplant. Beide Projekt zusammen kosten 160 Millionen Franken.

Noch ausstehend ist die Baubewilligung für die Bauetappe im «Verenahof». Auf Anfrage hiess es am Dienstag vom zuständigen Stadtrat, man sei auf gutem Weg, die Baubewilligung werde gegen Ende Februar erteilt. Die Bauherrschaft wird voraussichtlich noch einige Auflagen bezüglich jener Teile des «Verenahofs» erhalten, die unter kantonalem Denkmalschutz stehen. Insbesondere geht es darum, wie in Zukunft der grosse Ess- und Festsaal des «Verenahofs» genutzt werden kann.

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