Mit dem strafferen Zeitplan kämen die SBB der Stadt Liestal entgegen, bestätigt Liestaler Stadtratspräsident Lukas Ott den Bericht in der Zeitung «Schweiz am Wochenende». Es sei ausdrücklicher Wunsch des Stadtrates gewesen, vorwärts zu machen und die Bauphase am Bahnhof möglichst kurz zu halten.
Geleise und Gebäude werden gleichzeitig umgebaut
Ursprünglicher Baubeginn war 2023 vorgesehen. Die SBB wollten zunächst die Geleise am Bahnhof auf vier Spuren ausbauen und erst später gestaffelt den Komplex am Bahnhof in Angriff nehmen. Nun soll alles gleichzeitig geschehen. Baubeginn ist nun im Jahr 2020 geplant. Bereits zwei Jahre später soll der neue Bahnhofskomplex stehen. Für Liestal sei dies kein grosses Problem, meint dazu Lukas Ott. Man habe denselben Anspruch bereits beim aufwändigen Umbau der Rathausstrasse in Liestal. Denselben Elan könne man auf den Umbau beim Bahnhof übertragen.
Ganz unbestritten sind die Baupläne rund um den Bahnhof Liestal allerdings nicht. Gegen ein geplantes Hochhaus drohen Gegner mit einem Referendum, sollten die Pläne vom Einwohnerrat genehmigt werden. Im Artikel der «Schweiz am Wochenende» sagen die Verantwortlichen der SBB, der Komplex werde so umgesetzt, wie geplant oder gar nicht.
Diese Chance sollte jetzt niemand vermasseln.
Lukas Ott sieht dem allerdings gelassen entgegen. Im Gespräch zeigt sich der Stadtrat zuversichtlich, dass sowohl die politischen Behörden wie auch die Mehrheit des Volkes in Liestal hinter dem Projekt stehe. Man dürfe diese Chance jetzt nicht vermasseln.
Stadtratspräsident Lukas Ott ist froh, kommt der neue Bahnhof schneller.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)