Wegen des Neubaus des Albulatunnels muss das historische Bahnhofsgebäude weichen – um exakt einen Meter und zwölf Zentimeter, wie die RhB in einer Mitteilung schreibt. Heute soll es soweit sein, die Arbeiten begannen bereits im Mai.
Als erstes wird das Gebäude mit Hubpressen angehoben, dann mit Schienen unterlegt und anschliessend verschoben. Der Keller am neuen Ort ist bereits fertig.
Unter anderem wegen des Unesco-Weltkulturerbe-Status der Berninalinie hat man sich dazu entschlossen, das Gebäude nicht einfach abzureissen. «Wir sind verpflichtet, Bautätigkeiten in Rücksprache mit der Denkmalpflege vorzunehmen», so RhB-Mediensprecher Simon Rageth.
Dies, weil nicht nur die Strecke, sondern auch die Immobilien der RhB entlang dieser Strecke zum Kulturerbe gehören.