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Bahnunfall im Bahnhof Luzern Unfallursache bleibt ein Rätsel

Auch ein halbes Jahr nach der folgenschweren Zugsentgleisung in der Luzerner Bahnhofseinfahrt bleiben die Gründe unklar.

Die Experten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST wollen dem Grund nun mit weiteren Simulationen auf die Spur kommen. Wegen der Entgleisung des italienischen Neigezugs war Ende März der Verkehr im Bahnhof Luzern mehrere Tage lang unterbrochen.

Während den vergangenen Monaten studierten die Unfallexperten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST die Schienen und den Zug. Untersuchungsleiter Markus Lüthi kann sich die Unfallursache noch immer nicht erklären. «Es gibt keine eindeutigen Anzeichen, weder an den Geleisen, noch am Fahrzeug», erklärt er gegenüber «Schweiz aktuell», «das macht ungeduldig, ist aber auch eine Herausforderung für uns».

Simulationen brachten bis jetzt keine Klärung

Auch mit einer speziellen Computersimulation kam die SUST nicht weiter. Klar ist nur, dass der Zug mit einem Rad auf eine Weiche auffuhr. Nun wollen die Experten weitere, spezifischere Tests durchführen. «Wir wollen schlussendlich dafür sorgen, dass man gezielt Massnahmen ergreifen kann. Man soll am Schluss sicher sein, dass der Bahnhof sicher ist», sagt Untersuchungsleiter Markus Lüthi.

Der Unfall Ende März hatte gravierende Konsequenzen. Viereinhalb Tage lang war der Verkehr im Bahnhof Luzern blockiert.

Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr

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