In der Berner Festhalle läuft seit dem 12. Januar das Barstreet Festival. Der Anlass findet 2018 zum 20. Mal statt. An fünf Wochenenden locken zahlreiche Bars, Livebands und DJs 40'000 bis 50'000 Gäste auf das Bernexpo-Gelände. Das sind rund 4000 pro Abend.
Die Festhalle ist wie gemacht für das Barstreet Festival.
Die Zahl der Besucherinnen und Besucher sei leicht rückläufig, sagt Adrian von Niederhäusern, der Gründer und Geschäftsführer des Barstreet Festivals im Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.
«Wir haben ein bisschen Mühe, die Jungen zu motivieren.» Und weil die Jungen sehr kurzfristig planen, gehe auch der Vorverkauf zurück, sagt von Niederhäusern weiter.
Kontaktbörse zwischen Bar und Bühne
Was in den 20 Jahren des Barstreet Festivals gleich geblieben sei: Man lerne immer noch sehr viele Leute kennen, sagt Adrian von Niederhäusern. Mancher erzähle noch heute, er habe seinen Schatz am Festival kennengelernt. Und was auch geblieben ist: «Die Leute wollen einen lustigen, guten Abend.» Es werde auch nicht mehr Alkohol konsumiert als an der Fasnacht oder am Zibelemärit, ist von Niederhäusern überzeugt.
Offene Zukunft
Ob es noch weitere Ausgaben des Barstreet Festivals gibt, hängt nicht zuletzt von der Zukunft der Festhalle ab. Diese soll in den nächsten Jahren einer neuen multifunktionalen Halle weichen. «Die Festhalle ist wie gemacht für das Barstreet Festival», sagt Adrian von Niederhäusern. Die Stimmung wäre in der neuen Halle sicher nicht mehr die gleiche.
In der neuen Halle wird es schwierig.
Aufgeben will der Barstreet-Gründer jedoch nicht. Er rechnet mit einer höheren Miete in der neuen Eventhalle. «Das dürfte sicher schwierig werden», sagt von Niederhäusern. Er lasse sich nun einfach überraschen.