Im Jahr der Abstimmung über eine mögliche Fusion der beiden Basel hat der Basler Grossratspräsident am Samstag zu einem Basler Banntag eingeladen. Der Einladung gefolgt sind etwa doppelt so viele Menschen wie Egeler erwartet hatte: Es kamen ungefähr 100 Leute aus Basel-Stadt und Baselland.
Grenzen spielen kaum eine Rolle
Dass er in Zeiten, in welcher die Fusion der beiden Basel ein viel diskutiertes Thema ist, zum Abschreiten der Grenze aufruft, will Egeler weder als Ja noch als Nein zu einer Fusion verstanden wissen. Er wolle schlicht die Grenze zeigen und damit auch klar machen, welche Bedeutung sie im Alltagsleben der Menschen in der Region habe; nämlich keine wichtige.
Nicht alle seiner Gäste sehen dies aber wie Egeler. Zugegen war beispielsweise die Baselbieter CVP-Nationalrätin, die von einer «Verwässerung der Grenzen» sprach, die man mit dem 1. Basler Banntag betreibe und sich darüber freute. Oder die SP-Landrätin Hanni Huggel, die sich ebenfalls sofort für eine Fusion aussprach.