«Es ist ein ungewohntes Bild», sagt Benjamin Schmid, Mediensprecher der Basler Verkehrsbetriebe (BVB). Auf einem Abschnitt von rund 400 Metern zwischen Kaserne und Dreirosenbrücke kann das Tram nur noch zehn Stundenkilometer fahren. Üblich wären 30 oder 40 Stundenkilometer.
«Die Schienen sind über 50 Jahre alt», erklärt Schmid. Die Sicherheit könne ohne eine Temporeduktion nicht mehr gewährleistet werden. «Es geht insbesondere um den Bremsweg», so meint Schmid weiter.
Die Temporeduktion verlängert die Fahrzeit um rund zwei Minuten. Und dies auf einer Tramlinie, die sowieso schon mit Verspätungen kämpft. «Wir sind uns bewusst, dass wir uns bei der Linie 8 ab und zu im roten Bereich bewegen», sagt Benjamin Schmid.
Gesamtsanierung steht im August auf dem Programm
Dennoch verzichten die BVB momentan darauf, den Fahrplan anzupassen oder weitere Fahrzeuge einzusetzen. Man beobachte die Situation genau, wolle aber die Gesamtsanierung der Schienen im August abwarten.