An heissen Sommertagen und lauen Nächten tummeln sich teilweise mehrere Hundert meist Jugendliche am Birsköpfli. Es wird gebadet, grilliert oder gespielt. Diese Atmosphäre wird geschätzt, zeigt eine Analyse, die der Kanton und die Christoph Merian Stiftung in Auftrag gegeben haben.
Sie zeigt jedoch auch Verbesserungsmöglichkeiten: Bemängelt werden von Besuchern beispielsweise fehlende WC-Anlagen, überfüllte Abfalleimer aber auch der Betrieb des dortigen Pavillons. Dies wollen die drei neuen Betreiber, Pascal Moor, Gabriel Pellicano und Thomas Gander ändern. So soll das kulinarische Angebot ausgebaut werden, kulturelle Anlässe stattfinden und der Kanton will das Ufer im Sommer häufiger reinigen.
Mit ihrem Konzept hätten die drei in einer öffentlichen Ausschreibung am meisten überzeugt, heisst es in einer Mitteilung. Prominentester Betreiber ist der Basler SP-Grossrat und FCB-Fanarbeiter Thomas Gander. «Das Birsköpfli ist ein wunderschöner Fleck in Basel», schwärmt Gander.
Wie seine beiden Kollegen kommt er aus dem Breite-Quartier und will sich deshalb für ein belebtes Birsköpfli einsetzen. «Ich sehe mich aber nicht als Sozialarbeiter des Birsköpfli», betont Gander im Interview. Er sei vielmehr einer der drei Gesellschafter, die mit ihrem neuen Konzept nicht nur Jugendliche, sondern eine breite Bevölkerungsschicht ansprechen wollen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)