Eigentlich wollte er mit seinem eigenen Team, der Schweizer Nationalmannschaft, an die Beachsoccer-WM nach Tahiti reisen. Die Schweizer konnten sich jedoch nicht für die WM 2013 qualifizieren. Also nahm Angelo Schirinzi das Angebot aus Tahiti an und wurde Coach der tahitianischen Beachsoccer-Nati für ihre Heim-WM.
Und das mit grossem Erfolg, «Meine Mannschaft stiess sensationell ins Halbfinale vor!» sagt Schirinzi im «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.
250'000 Tahitianer waren aus dem Häuschen
Es habe eine riesige Euphorie im ganzen Land geherrscht, erzählt Angelo Schirinzi: «Man muss sich das vorstellen, wir haben im Viertelfinale sogar Argentinien geschlagen. Und gegen Brasilien haben wir beim Spiel um den 3. und 4. Platz erst im Penaltyschiessen verloren. So was gab's noch nie für eine Mannschaft aus Ozeanien.»
Der tahitianische Präsident verlieh dem gebürtigen Kleinbasler nach der WM im September eine Ehrenauszeichnung: «Das ist so etwas wie ein Ritterschlag, eine sehr spezielle Auszeichnung, das hat mich sehr gefreut.»
Weltweit unterwegs im Dienste des Beachsoccer-Sports
Angelo Schirinzi amtet nach diesem Gastspiel in Tahiti weiterhin als Spieler und Trainer der Schweizer Beachsoccer-Nationalmannschaft. Ausserdem reist er im Dienst der Fifa immer wieder in verschiedene Länder, um dort den Sport auf Sand bekannter zu machen und Beachsoccer-Trainer auszubilden.