Es ist vor allem die Strahlung, welche die Anwohner fürchten: «Es ist umstritten wie stark die Wirkung der Strahlung ist, wir möchten aber präventiv etwas dagegen tun», sagt Kaspar Birkhäuser, einer der Rekurrenten aus dem Quartier. «Wir sind die 68-Generation und sind es uns gewohnt, das Maul aufzureissen.»
Doch vor dem Basler Verwaltungsgericht hat am Mittwoch alles Maulaufreissen nichts genützt, die Rekurse wurden alle abgelehnt. Es sei tatsächlich sehr schwierig, die Sorgen der Nachbarschaft in eine juristische Form zu bringen, sagt der Anwalt der Antennengegnerinnen und -gegner, Martin Dumas. «Viele Ängste der Anwohner sind nicht messbar, das ist schwierig.»
Dennoch ist es bemerkenswert, wieviele Anwohnerinnen und Anwohner sich gegen die geplante Antenne wehrten. 170 Menschen unterschrieben das erste Protestschreiben, über 40 davon zogen zusammen vor Gericht. Die Swisscom darf die Antenne aber trotzdem bauen.