Der verunglückte Arbeiter sei damit beschäftigt gewesen, das Gebäude zu räumen, sagte Peter Gill von der Basler Staatsanwaltschaft gegenüber dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Der Baggerfahrer habe zum Zeitpunkt des Einsturzes also noch keine Abbrucharbeiten an der Decke vorgenommen. Weshalb ein Teil der Decke eingestürzt ist und den Arbeiter zu Tode gedrückt hat, sei noch unklar.
Fünf weitere Arbeiter haben einen Schock erlitten und werden vom Psychosozialen Dienst der Basler Polizei betreut.
Angst vor weiteren Einstürzen
Der zu Tode gekommene Baggerführer einer Rückbaufirma konnte während Stunden nicht geboregn werden. Dies weil die zahlreich anwesenden Rettungs- und Sicherheitskräfte befürchteten, ein weiterer Teil der Decke könnte einstürzen. Die Strasse war während Stunden abgeriegelt, was Einfluss auf den Busbetrieb hatte. Die Buslinie 36 wurde umgeleitet, die Stasse blieb bis etwa um 13 Uhr für den Verkehr gesperrt.
Das Gelände, auf welchem das teilweise eingestürzte Gebäude steht, geht im Herbst in den Besitz des Kantons Basel-Stadt über. Dieser lässt dort die sogenannte Schorenstadt entstehen, eine Überbauung mit verschiedenen Einfamilienhäusern.