Während sich die Bevölkerung in vielen anderen Gemeinden gegen Asylzentren wehrt, empfängt man die Flüchtlinge in Arlesheim mit offenen Armen. Die Gemeindeverwaltung sei mit Anfragen aus der Bevölkerung, wie man helfen könne, regelrecht überrannt worden, sagt der Gemeindeverwalter Thomas Rudin: «Viele Leute wollen auch helfen, zum Beispiel mit Sachspenden.»
Deshalb hat sich die Gemeinde entschieden, solche Spenden organisiert zu sammeln. Die Bevölkerung kann heute ab 16 Uhr Kleider oder Spielzeug vorbeibringen. Schuhe würden weniger gebraucht und Esswaren könne man gar nicht annehmen, heisst es bei der Gemeindeverwaltung.
Bis zum 7. August nimmt die Gemeinde Sachspenden für die Asylsuchenden jeweils dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr beim Domplatzschulhaus entgegen.