Wer ein bisschen Schlittschuhlaufen möchte, der geht auf eine der beiden staatlichen Kunsteisbahnen Eglisee oder Margarethen. In der St. Jakobsarena sind die Zeiten, die für öffentliches Schlittschuhlaufen zur Verfügung stehen, sehr begrenzt. «In der St. Jakobarena steht der Leistungssport im Vordergrund», sagt Edi Zeller, Präsident der Genossenschaft St. Jakobarena.
Der Leistungssport - also Eishockey und Eislaufen - ist es auch der, der am meisten Geld in die Kasse bringt. Vier Vereine: Der EHC Basel Kleinhüningen, die Young Sharks, der Eislaufclub St. Jakob und der Eislaufclub beider Basel sind die Hauptträger in Bezug auf Miete. 45 Prozent der Einnahmen werden durch die Hallenmiete dieser Vereine generiert. Aus diesem Grund will Edi Zeller auch bewirken, dass die Halle das ganze Jahr hindurch Eis hat und von den Vereinen bespielt werden kann. Das ist bis jetzt nicht der Fall.
«Im Sommer wird sich das ändern», ist Edi Zeller überzeugt. Dann soll die Arena auch während den heissen Monaten Eis haben. Damit der Basler Eissport national und international mithalten kann, brauche es das ganze Jahr hindurch Eis.
Eissport kann Halle nicht finanzieren
Der Eissport alleine kann die St. Jakobarena jedoch nicht finanzieren. Sie ist auf Anlässe und weitere Nutzer angewiesen. «Die Uni Basel ist ein wichtiger Mieter», sagt Edi Zeller. «Ausserdem haben wir eine Disco und die Sekretariate zweier Sportvereine sind bei uns eingemietet.» Diese Mieter decken die Ausgaben zu weiteren 40 Prozent.
Aber auch nichtsportliche Anlässe, wie das Eistattoo oder die umstrittene Erotikmesse Extasia finden ihren Platz in der Eisarena. «Solche Anlässe sind lukrativ und sorgen für eine ausgeglichene Rechnung.
(Regionaljournal Basel; 17:30 Uhr)