Die geplante Fusspatrouille der beiden Basler Polizisten am Rheinufer endet nach 100 Metern, denn die Einsatzzentrale meldet einen halbnackten Mann auf einer Quartierstrasse. Er ist betrunken.
Als ihn die Polizisten auf einer Kleinbasler Strasse antreffen und mit ihm nach Hause gehen, treffen sie auf eine verwahrloste Wohnung, in der auch ein Kind wohnen soll. Das Sofa ist voller Brandlöcher, auf ihm sitzt eine apathisch wirkende Frau. Eine Stunde später sind die stark alkoholisierten Mieter in Polizeigewahrsam, das Kind sicher untergebracht.
Dann ein Blaulichteinsatz: Sachbeschädigung an einem parkiertem Fahrzeug. Die Polizisten eilen zum Ort.
In fünf Stunden haben sie drei Einsätze. Dann ist Mitternacht und die Polizisten wissen, dass sie noch einige weitere Einsätze haben werden, bis in den Morgenstunden ihre Schicht endet.
Gesellschaftsredaktor Raphael Zehnder eilte mit einer Patrouille der Kantonspolizei Basel-Stadt einen Abend lang von Einsatz zu Einsatz.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)