Die Generalverasmmlung des Vereins Fümoar habe entschieden, «das ansehnliche Guthaben», über welches der Verein verfügt, an Menschen zu spenden, die an oder unter der Armutsgrenze leben. Der Verein wolle dort helfen, «wo es am Nötigsten ist», und «dort finanziell unterstützend eingreifen, wo der Staat durch Streichung von Staatsbeiträgen (...) seine Aufgabe nicht oder schlecht erfüllt.»
Schon in Vergangenheit habe der Verein Beiträge von circa einer halben Million an verschiedene Institutionen gespendet.
Wir wollen keine Zwängerei, irgendwann ist fertig.
Der Verein gibt damit also den Kampf gegen das Rauchverbot auf, will aber so lange weiterbestehen, bis das Geld, das mit den Fümoar-Mitgliedschaften eingenommen wurde, aufgebraucht ist. Mario Nanni: «Wir wollen keine Zwängerei, irgendwann ist fertig.»
Einst grösster Verein in der Region
Nach der Einführung des Rauchverbots schlossen sich in Basel mehrere Wirte zusammen und erklärten ihre Restaurants oder Bars zu einem Fümoar-Clublokal. Da für Clublokale kein Rauchverbot gilt, konnten sie so das geltende Rauchverbot umgehen. Zunächst erhielt der Fümoar-Verein grossen Zulauf, und generierte mehr als 100‘000 Mitglieder. Vor zwei Jahren aber erklärte das Bundesgericht das Modell für ungültig.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)