Baschi Dürr scheint einen engen Bezug zu Bettingen zu haben. Zumindest sprachlich: «Im Internet habe ich eine Seite gefunden, die den eigenen Dialekt analysiert. Gemäss dieser Seite spreche ich kein Baseldeutsch, sondern Bettingerdeutsch», so Dürr. Worin genau die Bettinger-Nuance liege, wisse er nicht. «Aber zumindest kann ich sagen: Ich bin ein Bettinger.»
Vom Kopftuch bis zur Kantonsfusion
Inhaltlich sprach Baschi Dürr über viele verschiedene Aspekte. Er lobt das föderalistische System der Schweiz und betonte, wie wichtig die Vielfalt im Land sei. «Wir dürfen diese Vielfalt nicht verlieren», so Dürr. Er ertappe sich selbst manchmal dabei, die Vielfalt als zu exotisch zu empfinden. Jedoch dürfe man nicht zu schnell urteilen. «Kopftücher zum Beispiel trugen schon die Italienerinnen nach dem 2. Weltkrieg oder auch die Bettinger Bäuerinnen im 16. Jahrhundert.»
Aber auch wenn die Vielfalt wichtig sei, so sei die Debatte über eine mögliche Kantonsfusion wichtig. Baschi Dürr liess sich jedoch kein Statement für oder gegen die Fusion entlocken.