Die Task Force soll für komplexe Fälle beim Thema Radikalisierung zuständig sein, wie es in einer Regierungsmitteilung vom Dienstag heisst. Sie stelle die Kommunikation und ein koordiniertes Handeln sicher und sorge dafür, dass politischer Handlungsbedarf frühzeitig erkannt wird. Sie besteht aus Schlüsselpersonen von Strafverfolgungsbehörden, Polizei, des Erziehungs- sowie des Präsidialdepartements und des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt sowie der Strategiegruppe Integration. Einbezogen werden sollen bestehende Beratungsstellen. Je nach Lagebeurteilung könne die Task Force mit ausserkantonalen staatlichen Stellen ergänzt werden, hiess es weiter.
Die Anlaufstelle Radikalisierung wird vom bestehenden Präventionsteam gegen Gewalt der Polizei betrieben. Dieses ist bereits Anlaufstelle bei Gewalt in Schulen. Da die neu geschaffenen Strukturen aus bestehenden Stellen geschaffen werden, seien keine zusätzlichen Mittel nötig.