Mit den geplanten Bundes-Verfahrenszentren sollen in Zukunft Asylverfahren schneller abgewickelt werden. Aufnahme-Entscheide sollen künftig möglichst schon im Bundeszentrum und nicht erst nach der Verteilung auf die Kantone fallen. Für das heutige Empfangs- und Verfahrenszentrum auf dem Bässlergut bedeutet dies, dass es für die neuen Bedürfnisse umgebaut werden muss. Es braucht weniger Betten, aber mehr Büros.
Wie das Staatssekretariat für Migration mitteilt, wird für das beschleunigte Asylverfahren neben den bestehenden Gebäuden unweit des Grenzübergangs Otterbach ein neuer Bürotrakt gebaut. Das Verfahrenszentrum in Basel gehört zur Asylregion Nordwestschweiz, die insgesamt 840 der schweizweit 5000 Plätze abdecken soll. Neben Basel sind bisher in Flumenthal SO 250 Plätze vorgesehen; für die übrigen 240 Plätze steht noch kein Standort fest.