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Basel Baselland Basel soll einen Rheintunnel erhalten

Es ist ein alltägliches Szenario: In Basel auf der Autobahn staut es. Rund 160'000 Autos rollen praktisch jeden Tag über die Autobahn. Das sind doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Das Problem lösen könnte der Rheintunnel - die favorisierte Variante des Kantons Basel-Stadt.

Dass die jetzige Osttangente zu eng ist, dieses Problem ist dem Kanton und dem Bund klar. Der Kanton Basel-Stadt möchte das Problem mit einem Rheintunnel lösen - einem unterirdischen Tunnel. Der Bund favorisiert eine oberirdische - billigere Variante. Doch diese oberirdische Variante ist für Basel-Stadt keine Option.

Rheintunnel ist gemeinsame Lösung

Nun haben Bund und Basel-Stadt eine gemeinsame Lösung aufgegleist. Sie haben eine Absichtserklärung unterschrieben und die nächsten Schritte vereinbart, um den Rheintunnel zu realisieren. Zeithorizont: 2025.

Der Bund hat bereits angefangen, ein Bauprojekt aufzugleisen. Trotzdem stehen dem Rheintunnel zwischen Birsfelden und der Nordtangente noch einige Stolpersteine im Weg, denn das Projekt ist ein riesiges Projekt mit immensen Kosten. 1,4 Milliarden Franken kostet der Bau ungefähr.

Wer bezahlt wieviel?

Wer genau wie viel an den Rheintunnel bezahlt, ist noch offen. Basel-Stadt möchte, dass der Bund die gesamten Kosten übernimmt, weil diesem die Autobahnen auch gehören. Der Bund hingegen stellt sich auf den Standpunkt, dass der Rheintunnel ein Sonderwunsch von Basel-Stadt ist, der Kanton sich darum an den Kosten beteiligen soll.

Auch wenn der Kostenschlüssel heute noch nicht bekannt ist. Sicher ist heute schon: Der grösste Anteil der 1.4 Milliarden Franken übernimmt der Bund. Sicher ist auch: Das Baselbiet beteiligt sich nicht an den Kosten.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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