In den Basler Gebühren-Kehrichtsäcken sei heute bis zu 40 Prozent Biomasse, teilte das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Donnerstag mit. Statt in der Kehrichtverbrennung für Fernwärme solle diese besser in der Biopower-Anlage in Pratteln für die Produktion von Biogas, Kompost und Dünger genutzt werden.
Chipkarten werden an Kantonsschaltern und in Läden in der Umgebung der «Bio-Klappen» verkauft; passende Küchenabfallbeutel werden selbenorts gratis abgegeben. In Gehdistanz der Klappen liegen laut WSU 10'000 Haushalte. Alle Haushalte im Umkreis von 250 Metern von den Klappen sollen Informationen dazu in die Briefkästen bekommen.
Diese neue Entsorgungsart von Küchenabfällen sei billiger als in gebührenpflichtigen Müllsäcken, hiess es weiter. Der Pilotversuch soll die Akzeptanz dieser Entsorgungsart sowie die Praxistauglichkeit von Technik und Logistik klären. Von Interesse seien auch die Sauberkeit und Fremdstoffe in den Beuteln.