An zwei Standorten, in der Steinenvorstadt und am Kohlenberg, testet die Swisscom unterirdische Mobilfunkantennen. Diese werden in die eigenen Schächte gezogen, erklärt Swisscom-Sprecherin Anne Merk.
Während gewöhnliche Mobilfunkantennen auf Hausdächern oft Widerstand aus der Bevölkerung wecken und mit Einsprachen bekämpft werden, erwarte die Swisscom bei den unterirdischen Antennen wenig Widerstand.
Diese hätten eine viel schwächere Leistung und damit auch eine nur schwache Strahlung. Aus diesem Grund brauche die Swisscom für die unterirdischen Antennen auch keine speziellen Bewilligungen, erklärt Merk.
Kein Ersatz für Dach-Antennen
Wegen ihrer schwachen Leistung könnten die unterirdischen Mobilfunkantennen jedoch nicht die Antennen auf den Hausdächern ersetzen. Die Antennen in den Dolen dienten nur als Unterstützung in Ballungsorten. Noch bis Ende April testet die Swisscom solche unterirdischen Mobilfunkantennen in Basel, Zürich, Bern und Lausanne.
(Regionaljournal Basel, 06.32 Uhr)