Vor allem aus Deutschland, Spanien und Italien kommen viele Menschen nach Basel. Während die ausländische Bevölkerung zunimmt, verhält es sich bei den Schweizer und Schweizerinnen genau umgekehrt. Christa Moll vom Statistischen Amt Basel: «Die einheimische Bevölkerung verlässt Basel tendenziell.» Dies, obwohl noch vor wenigen Wochen der gegenteilige Trend beobachtet wurde. Damals kamen wieder leicht mehr Einheimische nach Basel. Diese Entwicklung hielt aber nur kurz an.
Als Konsequenz wird der Ausländeranteil in der Bevölkerung immer höher. Anfangs Jahr lag er noch bei 34,6 Prozent, inzwischen liegt er bei 34,7 Prozent. Dies sei jedoch kein Problem, findet der Stadtentwickler Thomas Kessler. «Die Zugezogenen sind gut qualifiziert und bezahlen mehr Steuern als jene jungen Familien, die Basel verlassen.»
Dass es in Basel angesichts der anhaltenden Zuwanderung zu eng werden könne, sei kein realistisches Szenario. «Basel ist für 250 000 Menschen gebaut», so Kessler.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)