Die Eintrittspreise der Basler Gartenbäder werden in der kommenden Saison generell erhöht: Ein Einzeleintritt für Erwachsene kostet 7 Franken (bisher 6 Franken), für Jugendliche 4 Franken (bisher 3.50 Franken) und für Kinder 3 Franken (bisher 2.50 Franken), wie das Basler Erziehungsdepartement am Montag mitteilte.
Neu ist, dass die Preise für Saisonabonnemente je nach Herkunft des Badegastes unterschiedlich ausfallen. So kostet das Saisonabonnement wie bisher für Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Basel-Stadt 90 Franken, für auswärtige Gäste jedoch neu 110 Franken. Basler Jugendliche bezahlen 15 Franken weniger als ihre Gleichaltrigen aus dem Baselbiet und bei den Kindern beträgt der Preisunterschied 10 Franken.
Für den Arlesheimer Gemeindepräsidenten Karl-Heinz Zeller ist das ein Ärgernis: «Ich halte das für ein falsches Signal von Basel-Stadt. Aber ich weiss auch nicht, ob der Betrag, den die Auswärtigen zahlen, so substanziell ist, wie sich das Basel-Stadt erhofft.»
Ich halte das für ein falsches Signal von Basel-Stadt.
Bei allem Verständnis, dass Basel-Stadt von den Baselbietern mehr Geld für die Zentrumsleistungen verlangt, stellt auch Urs Hintermann, Gemeindepräsident von Reinach diese Massnahme in Frage: «Wenn sie wie bei einem Gartenbad hohe Fixkosten haben, müssen Sie gut überlegen, ob sie mit höheren Tarifen für Auswärtige nicht Gäste abgeschrecken und dann unter dem Strich bei gleich hohen Kosten weniger Einnahmen haben.»
Aus diesen Gründen haben Arlesheim, Reinach, aber auch Binningen und Bottmingen auf ähnliche Erhöhungen der Eintrittspreise für Auswärtige verzichtet.
Die Saison im Gartenbad St. Jakob beginnt Ende April, in den anderen beiden Bädern Anfang und Mitte Mai.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)