Zehn Punkte umfasst der Forderungskatalog, den die Baselbieter Gewerbe- und Industrieverbände an Baudirektorin Sabine Pegoraro geschickt haben. Verlangt wird von den Behörden unter anderem eine bessere Kommunikation, mehr Mitsprache und ein Abbau von Bürokratie.
Sabine Pegoraro habe diesen Katalog «wohlwollend» entgegen genommen, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine (KGIV) und der Baudirektion. «Die zehn Forderungen stossen bei uns auf offene Ohren», wird Pegoraro in der Mitteilung zitiert.
Unmut im Baselbieter Gewerbe
Auslöser des Forderungskatalogs war der wachsende Unmut unter den Gewerbe- und Industriebetrieben über die Baustellenpolitik des Kantons. Dieses Unbehagen erwähnte der Baselbieter Wirtschaftsdirektor und Pegoraro-Parteikollege Christoph Buser bereits am Neujahresapéro der Wirtschaftskammer im Januar.
In mehreren Gemeinden seien Dorfkern-Sanierungen erfolgt, die aus Sicht des Gewerbes nicht erfreulich waren, sagte Christoph Buser am Montag vor den Medien.
Pagoraro kündigte an, dass die Forderungen des KGIV bei der kommenden Grossbaustelle in der Gemeinde Allschwil gezielt umgesetzt würden. Auch die BUD sei bestrebt, die Einschränkungen für das Gewerbe, die Anwohner und den Verkehr möglichst gering zu halten.