Die Umgestaltung der Rheinstrasse auf gut 2,5 Kilometer gehört zum Gesamtprojekt der Hochleistungsstrasse H2. Sie ist Teil von deren Umweltverträglichkeitsprüfung und muss als wichtigste flankierende Massnahme auch umgesetzt werden. Das ursprüngliche Projekt aus 2001 hatte die BUD Anfang 2012 aktualisiert neu zur Diskussion gestellt.
Beibehalten wurden dabei die Reduktion auf je eine Fahrspur pro Richtung, durchgehend Tempo 50 sowie Steuerungselemente. Die ganze Umgestaltung soll in dem vom Landrat bewilligten Kreditrahmen von 36 Millionen Franken Platz haben.
Eine Spur pro Richtung
Bei dem im Januar abgeschlossenen erweiterten Mitwirkungsverfahren seien viele Hinweise und Anliegen eingegangen, teilte die BUD am Mittwoch mit. Vieles sei strittig; so habe sie Grundsatzentscheide gefällt. Zentral ist die einspurige Verkehrsführung mit einem zusätzlichen «Mehrzweckstreifen» auf einem Abschnitt.
Ansässige Gewerbetreibende - darunter Speditions- und Autounternehmen - hatten sich mit Schützenhilfe aus der Wirtschaftskammer Baselland öffentlich dafür stark gemacht, dass die Rheinstrasse auch nach der H2-Eröffnung eine möglichst grosse Verkehrskapazität behält.