Auffällig ist, dass die Zahl der Gebergemeinden nicht stark zugenommen hat, wohl aber die Höhe des Betrages, den diese in den Finanzausgleich bezahlen. So stieg die Anzahl Gebergemeinden, die vor allem im Unterbaselbiet liegen, in diesem Jahr von 20 auf 25 Gemeinden. Diese bezahlen insgesamt aber rund 12 Millionen mehr als 2015, nämlich total 73 Millionen Franken.
Das Extrembeispiel ist wohl Münchenstein: Während die Gemeinde 2015 noch rund 120'000 Franken in den Baselbieter Finanzausgleich bezahlte, sind es in diesem Jahr rund 3,6 Millionen Franken. Dies lässt sich unter anderem damit erklären, dass mehr Firmen nach Münchenstein gezogen sind und die Gemeinde darum höhere Steuereinnahmen verzeichnet.
Spitzenreiter unter den Gebergemeinden sind Binningen und Reinach mit je fast 10 Millionen Franken. Von den insgesamt 73 Millionen Franken fliessen zwei Drittel direkt zu den Nehmergemeinden, ein Drittel fliesst in den Baselbieter Ausgleichsfonds.