Das Baselbiet sei ein sicherer Kanton. Das hat Sicherheitsdirektor Isaac Reber letztes Jahr an der jährlichen Medienkonferenz zur Polizeistatistik gesagt. Ein grosses Problem gebe es allerdings, die Einbruchsdiebstähle.
Aus diesem Grund geht die Baselbieter Polizei zu Beginn der dunklen Jahreszeit verschärft vor, um mehr Einbrecher zu erwischen und um Einbruchstouristen abzuschrecken. Die Polizei markiert vermehrt Präsenz auf der Strasse führt umfangreiche und detaillierte Kontrollen durch. Nun tritt die Polizei auch auf in den Tramzügen der BLT mit Warndurchsagen.
Durchsagen führten zu mehr Meldungen
Die Botschaft der Durchsage: Jeder und jede, der in seiner Umgebung etwas Ungewohntes sieht, das auf einen Einbruch hindeuten könnte, soll dies der Polizei melden. Es seien vermehrt Meldungen bei der Polizei eingegangen, sagt Meinrad Stöcklin, Sprecher der Baselbieter Polizei. Einen wirklich grossen Einbruch habe es allerdings in den letzten Wochen nicht gegeben, räumt er ein.
Polizeiposten geschlossen
Die Massnahmen, die die Polizei in letzter Zeit ergriffen hat, sind zwar effektiv, aber auch ressourcenintensiv. Polizeiposten blieben teilweise geschlossen, weil Polizisten anstelle auf dem Posten in der Einbruchsprävention eingesetzt wurden.
(Regionaljournal Basel, 6:32 Uhr)