Nach einer Klausursitzung habe die Regierung entschieden, an den Sparaufträgen festzuhalten. 2012 seien 65 Millionen Franken eingespart worden. 2013 kämen 16 Millionen Franken dazu, was eine Sparsumme von 81 Millionen Franken ergebe. Das seien 6 Millionen Franken mehr als geplant. Für die Jahre 2014 bis 2016 seien weitere Sparmassnahmen im Umfang von 43 Millionen Franken bereits aufgegleist. Bis zum Sparziel von 187 Millionen Franken bis 2016 fehlten also noch 53 Millionen Franken.
Wo der Kanton zusätzlich noch sparen kann, werde derzeit in den Direktionen erarbeitet. Zur konkreten Stossrichtung äussert sich die Regierung in ihrer Mitteilung nicht. Ziel bleibe es, neuen Handlungsspielraum für Projekte wie die «Wirtschaftsoffensive» zu schaffen. Diese solle den Firmensteuerertrag «deutlich» erhöhen und so die Finanzlage verbessern.
Bereits unmittelbar nach dem Nein der Stimmberechtigten zum Entlastungsrahmengesetz im letzten Juni hatte die Regierung angekündigt, an ihrem Gesamtsparziel festzuhalten. Der damalige Volksentscheid verhinderte Sparmassnahmen im Umfang von rund 26 Millionen Franken.