Die Partei hatte schon am Donnerstag bekannt gegeben, dass von den Sektionen keine weiteren Kandidaturen vorlägen und vier weitere Interessierte zugunsten Nussbaumers verzichtet hätten.
Vor den SP-Delegierten sagte Nussbaumer, Kanton und Regierung bräuchten neuen Mut, Energie und Klarheit. Dabei verwies er auf das Volks-Nein zum Sparpaket für den Staatshaushalt, nach welchem sich die derzeitige Regierung ratlos gezeigt habe. Dass die Bürgerlichen nun vor allem ihre Regierungsmehrheit sichern wollten, heisse «Stillstand verwalten und nicht Zukunft gestalten».
Warten auf SVP-Nomination
Am 3. März dürfte es nun zu einem Kräftemessen von SP und SVP kommen: Die FDP hat schon am Donnerstag beschlossen, den Sitz Ballmers preiszugeben, damit die SVP als wählerstärkste Partei in die Regierung zurückkehren und die bürgerliche Mehrheit sichern kann.
Die SVP selbst will am 17. Januar entscheiden. Im Gespräch sind fünf Interessenten, unter ihnen Nationalrat Thomas de Courten, Nationalrat und kantonaler Wirtschaftsförderer.