Der Entscheid der gemeinsamen Arbeitsgruppe, den Universitätsvertrag beider Basel nicht anzutasten, stösst erwartungsgemäss vor allem im bürgerlichen Lager im Baselbiet auf Kritik. SVP-Landrat Hanspeter Weibel findet beispielsweise, das Verhältnis 50:50 bei der Finanzierung der Universität zwischen den beiden Basel sei angesichts der unterschiedlichen wirtschaftlichen Potenz nicht gerechtfertigt. Entsprechend will er dort ansetzen.
Ganz anders der finanzpolitische Denker der Grünen, Klaus Kirchmayr: dieser möchte auf der Einnahmenseite etwas machen und beispielsweise beim Bund mehr Geld für gewisse Wissenschaftszweige beantragen. Darüber dürfte es im Kantonsparlament vermutlich noch harte Diskussionen geben - spätestens dann, wenn es um die nächste Tranche für die Uni für die Jahre 2014-17 geht.