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Wasser läuft aus einem Wasserhahn.
Legende: Die Studie fordert Massnahmen bei Baselbieter Trinkwasserversorgung. Colourbox

Basel Baselland Baselbieter Wasser ist gut, könnte aber besser sein

Eine Untersuchung der Baselbieter Trinkwasserversorgung bringt den Wasserversorgern Hausaufgaben: Zum einen will der Kanton grössere Verbünde, zum anderen drängen sich technische Anpassungen und spezifische Kontrollen auf.

Die Trinkwasserproduktion sei grundsätzlich sicher, bilanziert die Studie. Allerdings seien Spuren aus der Siedlungsentwässerung und der Landwirtschaft festzustellen.

Die grundsätzlich positive Bilanz freut die Baselbieter Bau- und Umweltdirektorin Sabine Pegoraro: «Wir dürfen sehr zufrieden sein. Die Resultate bedeuten, dass gut gearbeitet wird. Das gilt für die kleinen und auch die grossen Wasserversorger.» Zwar würden kleinere Quellen gerade im Oberbaselbiet häufiger verschmutzt und da müsse man ein Auge drauf haben. Aber «generell haben wir es gut im Griff», sagt Pegoraro. Die Bilanz der Wasserqualität im Baselbiet fällt also weitgehend positiv aus, obwohl die kleinräumigen Strukturen den Grundwasserschutz zuweilen erschweren.

Keine direkten Massnahmen

Mit der Studie habe man vor allem Grundlagenwissen erarbeitet, sagt Adrian Auckenthaler vom Amt für Umwelt und Energie. Einen eigentlichen Massnahmenkatalog biete die Untersuchung nicht. Dennoch enthält das umfangreiche Papier Empfehlungen. So legt es den einzelnen Gemeinden nahe, sich bei der Grundwasserversorgung mit anderen Gebieten zusammen zu schliessen.

Dreijährige Untersuchung

Das Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie und das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hatten zusammen mit dem ETH-Wasserforschungsinstitut und weiteren Schweizer Experten die Strukturen untersucht.

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