Basel und St.Gallen scheinen die sichersten der zehn grössten Schweizer Städte zu sein: im Jahr 2013 hat es dort pro 50 000 Einwohner weniger als 90 Unfälle gegeben, 84 in Basel, einen mehr in der Ostschweizer Metropole. Am Ende dieser Liste stehen im übrigen Biel und Genf. Vor allem für die Velofahrerinnen und -fahrer scheint Basel - entgegen der Wahrnehmung mancher Menschen - ein relativ sicheres Pflaster zu sein: diese Verkehrsteilnehmer verunfallten letztes Jahr in Basel am wenigsten von allen zehn Schweizer Städten, die genauer angeschaut wurden.
Erfreulicher Abwärtstrend für Basel-Stadt
Besonders erfreulich ist für Basel-Stadt auch, dass die Zahl der Unfälle seit 2007 im Stadtkanton stetig reduziert werden konnte, die Anzahl der Verunfallten sank seit jenem Jahr um knapp 40 Prozent.
Im übrigen gab es auch in Basel am wenigsten Unfälle in der Nacht, am Wochenende und durch Alkoholeinwirkung. Bei Unfällen in der Nacht und am Wochenende zählten Basel und St.Gallen durchschnittlich knapp halb so viele Verunfallte wie andernorts.
Zu den Gründen für diese Rangliste konnte der Sprecher des Bundesamtes für Strassen (Astra), welches die Statistiken der Jahre 2004 bis 2013 ausgewertet hatte und sie jetzt den Kantonen zur Verfügung stellt, Thomas Rohrbach, allerdings nicht allzu genaue Angaben machen: neben baulichen Massnahmen könnte auch die Zahl der Polizeikontrollen, aber auch die besondere Topographie der jeweiligen Stadt eine Rolle spielen, sagte Rohrbach der Agentur sda.