Das Teilnehmerfeld ist auch in diesem Jahr prominent besetzt. So hat sich - sieben Jahre nach seinem letzten Auftritt in Basel - die Weltnummer 2 Lee Chong Wei aus Malaysia angemeldet. Wei gewann zuletzt zwei Mal Silber bei Olympischen Spielen und ist einer von über 300 Sportlern aus rund 40 verschiedenen Ländern, die in diesem Jahr am Turnier in Basel dabei sind.
Die höhere Teilnehmerzahl sei vor allem auf die baldigen Olympischen Spiele zurückzuführen, sagt Turnierdirektor Christian Wackernagel. Auf der anderen Seite gab es aber just wegen Olympia auch zahlreiche Absagen: «Mehrere Spieler haben die nötigen Punkte für Olympia erreicht und wollen sich nun bis im Sommer schonen», erklärt Wackernagel.
Baselworld sorgt für Mehrkosten
Mehr Fluch als Segen ist für die Organisatoren die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld, die praktisch zeitgleich wie das Badminton Swiss Open stattfindet. Wegen der Messe sind sämtliche Hotels in Basel besetzt. Die Spieler müssen deshalb mit Kleinbussen jeden Tag von Zürich nach Basel transportiert werden. Die Kosten für den Transport werden vom Turnier übernommen. «Als Turnier einer Randsportart hat man ohnehin wenig Geld. Wenn dann noch solche Zusatzbelastungen kommen, wird es noch enger», meint Wackernagel.