Mit der letzten Grossratssitzung der laufenden Legislatur ging deshalb am Donnerstag für die EVP eine Aera zu Ende. Drei ihrer vier Sitze hatte sie im Herbst bei den Wahlen verloren. In der Anfang Februar beginnenden neuen Legislatur wird sie nur noch gerade mit einer Stimme vertreten sein - mit derjenigen der Riehener Gemeinderätin Annemarie Pfeiffer.
Auflösung kein Thema
Die evangelische Traditionspartei steht somit vor dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit, wie ein paar Jahre vor ihr die DSP. Die EVP denkt aber nicht an Parteiauflösung.
Mut gibt ihr der Rückhalt, den sie nach wie vor in Riehen geniesst. Dort besetzt sie zwei Sitze im Gemeinderat, darunter auch das Ratspräsidium. Die Partei will aber noch diesen Monat in Klausur gehen um zu beraten, wie es weiter gehen soll.