Zum Umzug, dem «Cortège» angemeldet hatten sich 486 Einheiten. Nach Schätzung des Fasnachts-Comités sind auch am Mittwochnachmittag wie schon am Montag wieder rund 12'000 aktive Fasnächtler unterwegs. Unter ihnen ist auch die Pragerin Olga Cieslarova, die zum dritten Mal an der Basler Fasnacht dabei ist.
Olga Cieslarova läuft im Vortrab der «Duschuurli-Clique» mit. Über den letzten Fasnachtstag sagt sie: «Der Fasnachtsmittwoch hat etwas trauriges. Ich spüre das Gefühl bei den Fasnächtlern: Es ist bald zu Ende, aber jetzt wollen wir das noch voll geniessen.»
Insbesondere freue sie sich auf die Zeit kurz vor dem Ändstreich am Donnerstagmorgen. «Die Energie in der Stadt zu dieser Zeit ist famos!» Den Schluss der Fasnacht sieht Cieslarova sogar in einem philosophischen Zusammenhang und vergleicht ihn mit dem Tod. Die Fasnacht sei wie ein Abbild des Lebens, sagt sie. «Das Leben ist kurz und intensiv, aber irgendwann wird das ändern.»
Offiziell zu Ende ist die Basler Fasnacht am Donnerstagmorgen punkt 4 Uhr. Vorher sind noch die Schnitzebänkler in den Beizen und Cliquenkellern unterwegs. In den nächsten Wochen folgen dann noch die drei traditionellen Bummelsonntage.