Für den Eröffnungsabend hat Co-Organisator Philipp Grünenfelder ein Projekt über den FC Basel ausgesucht. Es sind zehn historische Filme, der älteste stammt aus dem Jahr 1921, der jüngste ist von 1994. Diese Zeitdokumente würden viele Geschichten erzählen: «Fussball zeigt sich nicht nur in den Stadien oder auf dem Feld, sondern vor allem auch rundherum», sagt Grünenfelder.
Rauchender Spieler
Der Basler Historiker Claudio Miozzari hat diese Filme mit einem Kollegen ausgesucht. Am Abend weist er das Publikum auch auf Details in den Beiträgen hin: «Wenn man genau schaut, sieht man auf einem Film aus den 70er Jahren einen Spieler auf der FCB-Bank rauchen.» Ein Bild, das im heutigen Fussball völlig undenkbar wäre. Weiter würden die Filme zum Beispiel auch die Entwicklungen in der Fankultur dokumentieren.
Neben den Filmen rund um den FC Basel sind am Festival weitere Beiträge aus der ganzen Welt zu sehen. Darunter auch Dokumentarfilme, die sich auch mit schwierigen Themen, wie Fussball und Integration, auseinandersetzen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)