Der Direktor des Basler Gewerbeverbandes, Gabriel Barell, möchte am liebsten, dass die beiden Basel fusionieren. Seine grosse Hoffnung: Die kantonale Verwaltung würde in einem gemeinsamen Kanton effizienter arbeiten, bürokratische Hürden für KMU abgebaut.
Doch sollte die Bevölkerung nicht mitziehen und die Einleitung des Fusionsprozesses am 28. September ablehnen, würde der Gewerbeverband einen Plan B aus der Schublade ziehen. Diesen Plan B stellte Barell an der Gewerbetagung gestern Abend vor.
«Wenn nicht gemeinsam, dann halt allein»
«Wenn wir es nicht schaffen, gemeinsam in der Rangliste der Verwaltungskosten auf einen einigermassen akzeptablen Platz zu kommen, dann müssen wir dies allein anstreben», sagt Gabriel Barell. Dieser Plan B ist aber noch wenig konkret, einzig das erklärte Ziel ist klar: Das Gewerbe möchte die Verwaltung «zurückbinden» und deren Kosten senken.
Deshalb startet der Gewerbeverband noch vor der Fusions-Abstimmung eine Aktion und ruft seine Mitglieder, aber auch Bürgerinnen und Bürger dazu auf, dem Verband «Absurdes» aus den Amtsstuben zu melden.
(Regionaljournal Basel; 06:32 Uhr)